Ist man in einem sozialen Netzwerk angemeldet, so kann Facebook / Google+ zusätzlich zu dem dort angelegten Profil das Surfverhalten „überwachen“. Zahlreiche Webseiten beinhalten einen sogenannten Like-Button oder sonstiger eingebetter Code überträgt ständig Informationen an den Betreiber und dieser kann daher ein komplettes Surfprofil des Anwenders erstellen.
Facebook und Google beteuern zwar, dass dies nicht oder eingeschränkt geschieht, im Hinblick auf mögliche Gewinne in Richtung Werbung ist dass nicht glaubhaft. Der Anwender wird zunehmend zum Gläsernen Menschen. Letztendlich ist jeder für die Daten, welcher er dem Betreiber sozialer Netzwerke und der Allgemeinheit anvertraut selbstverantwortlich, jedoch geschieht das im Falle vom Tracking nicht mit seinem Einverständnis.
Daher an dieser Stelle einige Tipps für den Anwender um seine Identität beim Surfen zu wahren:
- Firefox und andere Browser bieten eine Einstellung, dass man selbst nicht getrackt werden möchte. (Wie man sieht, „möchte“ man nicht getrackt werden, ob der Anbieter sich daran hält, ist fraglich).
- Mit Hilfe sogenannter Filter können Werbenetzwerke komplett deaktiviert werden, dies ist sehr wirksam, da die eingebetteten Elemente einer Seite mit bestehenden Filter verglichen werden und damit nicht mehr abgerufen (getrackt) werden können. Die Pflege eigener Filter ist sehr aufwändig. Ein PlugIn für den Firefox Browser AdBlock Plus übernimmt dies. Richtig effizient wird es erst, wenn vorgefertigte stets aktualisierte Filterlisten verwendet werden. Diese können in AdBlock Plus einfach ausgewählt werden. Für Deutschland empfiehlt sich für die erste Installation von AdBlock Plus die Auswahl „EasyList„. Darüber hinaus können weitere Filterlisten hinzugefügt werden. Eine kleine Auswahl im Folgenden: